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Fahrrad statt Feinstaub: Chancen für Städte der Zukunft

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Fahrrad statt Feinstaub: Chancen für Städte der Zukunft

Fahrrad statt Feinstaub

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Wie könnte eine zukunftsfähige Stadt aussehen? Häuser mit Solardächern, Bäume, die die Straßen kühlen, saubere Luft statt Feinstaub-Smog – und überall Menschen, die entspannt mit dem Fahrrad unterwegs sind?

Die Realität in vielen Städten sieht anders aus: Autos dominieren die Straßen und bringen Staus, Dauerhupen und Feinstaub mit sich. Genau hier kommt das Fahrrad ins Spiel: Es ist kein „hipper Öko-Trend“ und auch kein „Nice-to-have“, sondern ein wichtiger Teil der Mobilitätswende. Mehr Fahrräder bedeuten gesündere Menschen, grünere Städte und ein Leben mit weniger Stau-Stress.

Noch skeptisch? Lass uns gemeinsam ein Blick

  • auf unsere Städte heute werfen
  • und auf die Chancen, wie unsere Städte morgen aussehen könnten.

Status quo: Schlechte Luft in deutschen Städten?

Die gute Nachricht zuerst: Die Feinstaubbelastung in deutschen Städten ist seit den 1990er Jahren deutlich gesunken. Die aktuellen Jahresmittelwerte liegen bei 20 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter.

Aber was bedeutet das eigentlich? 20 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter?

  • Feinstaub (PM₁₀) sind Partikel, die kleiner als 10 Mikrometer sind. Diese gelangen in die Atemwege und erhöhen Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislauf-Probleme und andere Gesundheitsrisiken.
  • Ein Jahresmittelwert von 20 Mikrogramm pro Kubikmeter bedeutet, dass im Jahresdurchschnitt pro Kubikmeter Luft 20 Millionstel Gramm dieser Partikel enthalten sind.

Ist das gut oder schlecht?

Der EU-Grenzwert für Feinstaub liegt seit 2005 bei 40 Mikrogramm pro Kubikmeter im Jahresmittel. Die WHO hat 2021 eine verschärfte Empfehlung herausgegeben: Maximal 15 µg/m³ im Jahresmittel. Von Seiten der EU ist der Wert in Deutschland also akzeptabel, von Seiten der WHO „zu hoch“. Studien zeigen, dass selbst Werte unterhalb der EU-Grenze gesundheitsschädlich sind.

Grundsätzlich gilt: Je niedriger die Feinstaubbelastung, desto besser.

Welche Städte sind besonders betroffen?

Da wären beispielsweise Frankfurt, Essen, Dortmund oder Berlin. Neben Industrie und intensiver Landwirtschaft gibt es dabei einen großen gemeinsamen Faktor: der starke Verkehr.

Autos statt Fahrrad: Stau in Hamburg
Autos statt Fahrrad: Stau in Hamburg

Jede*r vierte Deutsche leidet unter Lärm

Und da haben wir noch gar nicht über das Thema Lärm gesprochen. Laut der Europäischen Umweltagentur EEA leidet jede:r fünfte Europäer:in unter zu viel Lärm – in Deutschland sogar jeder vierte Mensch. Und auch hier spielt der Auto-Verkehr eine entscheidende Rolle.

Das Fazit: Es braucht die Mobilitätswende, einen guten öffentlichen Nah- und Fernverkehr und das Fahrrad.

Gesunde Städte durch nachhaltige Mobilität: Die Chancen

Fahrrad fahren tut auch einfach gut: Bewegung, frische Luft und mit etwas Glück noch Sonne, das macht den Tag gleich viel besser.

Aber das Fahrrad bietet auch echte Chancen für Städte der Zukunft

Forschungsprojekte wie das „Stadtmobilitätskonzepte 2050“ zeigen, wie die Kombination aus Rad- und Fußwegen, gutem ÖPNV und weniger Autoverkehr Städte nachhaltiger machen kann.

Eine Idee: Die „15-Minuten-Stadt“, bei der die Menschen alle wichtigen Einrichtungen zu Fuß oder mit dem Fahrrad in 15 Minuten erreichen können.

Klingt utopisch? Kopenhagen macht vor, wie die konsequente Förderung des Radverkehrs das Stadtbild verbessern kann. Schon 2016 wurde hier fast jeder dritte Weg mit dem Rad zurückgelegt.

Fahrrad fahren in der Stadt
Fahrrad fahren in der Stadt

Unternehmen & Initiativen, die die Fahrradbranche voranbringen

Vielleicht weißt Du, dass unser Hauptsitz in München ist. München gilt als Autostadt, Deutschland als Autoindustrie. Da fühlt man sich als Fahrradfahrer:in manchmal ganz schön alleine. Doch es gibt inzwischen jede Menge Unternehmen, Verbände und NGOs, die sich für das Fahrrad fahren stark machen.

Verbände wie der VSF oder der ADFC – dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub – setzen sich für die Mobilitätswende ein. Und mit dem Göttinger Radentscheid ist zum ersten Mal in einer deutschen Großstand ein Radentscheid an die Wahlurne gegangen. Das Ergebnis: 54,4 Prozent der Wähler:innen stimmten für den Radentscheid.

Fahrrad fahren in der Stadt muss funktionieren

Doch damit Menschen aufs Fahrrad umsteigen, muss das Radeln in der Stadt komfortabler werden. Es braucht sichere und vor allem durchgängige Fahrradwege sowie (überdachte) Abstellplätze. Dafür setzen sich zum Beispiel Verbände wie der oben genannte ADFC ein.

Aber auch im Kleinen können wir für unser Wohlbefinden etwas tun:

Mit der richtigen Ausstattung wird der Pendelweg direkt angenehmer. Genau hier setzen die beiden Gründerinnen von VELOMENT an. Sie bieten mit ihrem Shop eine Plattform für ausgewählte Pendelprodukte an.

Mit dem Produktportfolio konzentriert VELOMENT sich auf Funktionalität ohne Kompromisse im Style. Das bedeutet konkret: Kleidung und Ausstattung, die komfortabel beim Fahrradfahren zu tragen ist und mit der wir uns auch beim Weg ins Büro professionell fühlen.

VELOMENT: Fahrradpendeln braucht die richtige Ausrüstung
VELOMENT: Fahrradpendeln braucht die richtige Ausrüstung

Gemeinsam mit VELOMENT geben wir Impulse für den Rad-Alltag, um noch mehr Menschen vom Fahrradfahren zu begeistern.

Du suchst Praxistipps für das Fahrradpendeln in der Stadt? Dann schau doch mal auf dem Blog von Veloment vorbei.

Zur Webseite von VELOMENT

ver.de BIKE: Der nachhaltige Schutz für Dein Fahrrad

Mit ver.de BIKE schützen wir Dein Fahrrad vor Diebstahl, Vandalismus, Unfall und Sturz. Unkompliziert und mit tollen Leistungen wie einem Zuschuss für den ÖPNV im Schadenfall oder einer Erstattung von 20 Prozent Deiner gezahlten Beiträge, wenn Du drei Jahre keinen Schaden hast.

Und das Beste? Mit unserer Kapitalanlage finanzieren wir eine nachhaltige Zukunft, wie Erneuerbare Energien oder die Mobillitätswende.

ver.de Gründerin Marie unterwegs mit dem Fahrrad
ver.de Gründerin Marie unterwegs mit dem Fahrrad

5 gute Gründe fürs Fahrrad fahren in der Stadt

  1. Du tust etwas für Deine Gesundheit.
  2. Du sparst Dir Zeit, Stress und Geld (keine Parkplatzsuche, keine Staus und deutlich günstiger in der Anschaffung und im Unterhalt).
  3. Je mehr Menschen Fahrrad fahren, desto besser werden Lärm und Luft in den Städten.
  4. Du tankst auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit gleich etwas Sonne und Vitamin D.
  5. Du setzt gemeinsam mit uns ein Zeichen für die Mobilitätswende.

Haben wir etwas vergessen? Dann schreibe es gerne in die Kommentare!

Weitere Artikel rund ums Fahrrad fahren, nachhaltige Finanzen und Genossenschaft findest Du auf unserem Blog.

Quellen:

Bild von Elena Sulzbeck

Elena Sulzbeck

Elena leitet bei ver.de die Kommunikation und setzt sich seit vielen Jahren aus persönlicher Überzeugung für mehr Nachhaltigkeit in der Finanzbranche ein. Sie begeistern die Themen Genossenschaft und Mitbestimmung sowie soziale Gerechtigkeit - Themen, die in der Finanzwelt dringend mehr Aufmerksamkeit bekommen sollten, wie sie meint.